Die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien erstreckt sich über eine Länge von ca. 815 Kilometern. Sie verläuft hauptsächlich von Nordwesten nach Südosten und trennt die Bundesländer Bayern und Sachsen von den tschechischen Regionen Pilsen und Karlsbad sowie einem Teil von Mittelböhmen.
Die Grenze wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch den sogenannten Gegenseitigkeitsvertrag zwischen der Tschechoslowakei und der Bundesrepublik Deutschland festgelegt. Sie verläuft entlang von Flüssen wie der Elbe und der Moldau sowie durch Gebirgszüge wie dem Erzgebirge und dem Böhmerwald.
Die Grenze ist heute eine offene Grenze im Schengen-Raum, was bedeutet, dass es keine Kontrollen oder Grenzübergänge für den Personen- und Warenverkehr gibt. Das ermöglicht den freien Verkehr von Menschen und Gütern zwischen beiden Ländern.
Entlang der Grenze gibt es zahlreiche Orte und Städte wie z.B. Passau, Furth im Wald und Dresden auf deutscher Seite sowie Český Krumlov, Pilsen und Karlsbad auf tschechischer Seite. Diese besitzen oft eine kulturelle und historische Bedeutung und sind bei Touristen beliebt.
Die Grenzregion zwischen Deutschland und Tschechien ist auch für ihre landschaftliche Schönheit bekannt. Das Erzgebirge und der Böhmerwald bieten vielfältige Möglichkeiten zum Wandern, Skifahren und anderen Outdoor-Aktivitäten.
Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Tschechien entlang der Grenze ist eng und umfasst verschiedene Bereiche wie Wirtschaft, Kultur und Tourismus. Es gibt auch Programme zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Entwicklung der Region.
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